Mit 50 aufhören zu arbeiten: Mit diesen Tipps kann es gelingen

Wer mit 50 Jahren in den Ruhestand tritt, kann sich statistisch betrachtet noch über eine Freizeit von 35 Jahren freuen. Doch wer kann es sich leisten, mit 50 bereits das Handtuch im Job zu werfen? Mit gewissen Tricks ist das durchaus möglich. Allerdings erfordert dieses Vorgehen eine gründliche Planung und man muss schon früh mit den Vorbereitungen dafür anfangen. Hier erfahren Sie, wie es gelingen kann, mit 50 Jahren mit dem Arbeiten aufzuhören.

 

Das Ersparte als Grundlage

Der einzige Weg, um mit 50 ohne Arbeit durchs Leben zu gehen, ist Geld. Wer das Glück hat, eine Erbschaft zu machen, hat keine Sorgen mehr. Das Gleiche gilt für Lotteriegewinner oder andere Glückskinder. Leider wird dieses Glück nur den wenigsten Menschen zuteil. Wer jedoch bis 50 genug Geld verdient und sich eine Strategie zurechtlegt, kann durchaus mit 50 Jahren den Job an den Haken hängen. Mithilfe der folgenden Schritte kann dieses Vorhaben auch gelingen.

  1. Ermitteln Sie den monatlichen Kapitalbedarf
    Zuerst sollten Sie Ihren monatlichen Geldbedarf genau unter die Lupe nehmen. Wie viel Geld brauche ich, um einigermaßen gut über die Runden zu kommen? Dafür müssen Sie die monatlichen Fixkosten berücksichtigen. Dazu zählen die Miete, die Betriebskosten, Versicherungen sowie die Lebenserhaltungskosten. Bei manchen Dingen lässt sich nicht wirklich sparen. Die Lebenserhaltungskosten können Sie jedoch unter Kontrolle halten.
  2. Stellen Sie einen Sparplan auf
    Nach der Kalkulation der Kosten können Sie einen entsprechenden Sparplan aufstellen. Die Höhe der Sparsumme hängt jedoch von Ihrem aktuellen Einkommen ab. Je früher Sie mit dem Sparen beginnen, desto mehr Geld bleibt für den Vorruhestand. Mit dem angesparten Geld müssen Sie, wenn Sie mit 50 in den Vorruhestand gehen, zumindest die Zeit bis zur eigentlichen Rente überbrücken können.
  3. Wählen Sie Ihren zukünftigen Alterswohnsitz
    Wer sich bereits finanzielle auf die Zeit ohne Arbeit vorbereitet hat, sollte darangehen, einen passenden Wohnsitz für den Ruhestand zu ermitteln. Die Lebenshaltungskosten und Wohnkosten sind vor allem in Deutschland sehr hoch. Alternativ dazu können Sie sich nach einem Wohnsitz im Ausland umschauen. Hier bietet in erster Linie der südostasiatische Raum günstige Möglichkeiten.
  4. Veräußern Sie Ihr Vermögen
    Wenn Sie im Besitz eines Grundstücks, eines Hauses oder einer anderen Immobilie sind, können Sie diese auch vor dem Antritt des Ruhestands verkaufen. Das Geld können Sie dann gewinnbringend in alternativen Anlageformen parken. Wenn Sie jedoch über eine Renditeimmobilie verfügen, können Sie von den zukünftigen Mieteinnahmen leben.

 

Diese Ratschläge sind für Singles natürlich wesentlich leichter zu befolgen. Wenn Sie Familie haben, müssen Sie noch viele andere Dinge in Erwägung ziehen. Auch Arbeitslosigkeit kann ein Problem darstellen. Diese Risiken müssen Sie in Ihre persönliche Kalkulation mit einbeziehen.

Eine andere Frage stellt sich bei der Art Ihr Erspartes gewinnbringend anzulegen. Sparbücher oder Tagesgeldkonten werfen heute so gut wie keine Zinsen mehr ab. Um mit einer monatlichen Sparsumme von einigen Hundert Euro ein Vermögen für die persönliche Altersvorsorge aufzubauen, ist eine Rendite von mindestens 6 % jährlich notwendig. Diese Rendite können Sie am ehesten erzielen, wenn Sie in Fonds, Aktien oder Immobilien investieren. Besonders attraktiv ist dafür der Erwerb von Renditeimmobilien für die Altersvorsorge. Mit dem Geld können Sie nicht nur die Zeit bis zur Rente überbrücken, sondern auch eine relativ niedrige Rente aufbessern.

 

Mit Renditeimmobilien zum arbeitslosen Wohlstand?

Eine der lukrativsten Möglichkeiten, um mit 50 Jahren in den Vorruhestand zu gehen, sind Renditeimmobilien. Wenn Sie bereits während Ihres aktiven Berufslebens in Immobilien investieren, ist das Geld dort relativ sicher geparkt. Allerdings muss diese Geldanlage auch gut durchdacht sein. Das wirft wiederum eine Reihe von Fragen auf.

 

Wie finanziere ich eine Immobilie?

Eine Immobilie wird meist mit Eigenkapital und einem Anteil an Fremdkapital finanziert. Je höher das Eigenkapital ist, desto geringer ist der Fremdkapitalanteil und damit sind auch die Kreditzinsen niedriger. Eine Eigentumswohnung, die Sie nach dem Erwerb vermieten, finanziert sich teilweise über die Mieteinnahmen.

Ist das Fremdkapital abbezahlt, können Sie von den Mieteinnahmen leben. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es sich bei der Renditeimmobilie um ein Mehrparteienhaus handelt. Der Haken dabei sind jedoch die laufenden Investitionskosten. Wenn Sie sich für die Investition in eine Immobilie interessieren, spielen darüber hinaus auch noch andere Faktoren eine große Rolle. Dazu gehören:

  • Der Zustand des Objekts
  • Die Lage der Immobilie
  • Der Preis der Immobilie

 

Wenn Sie eine Immobilie für Ihre Altersvorsorge erwerben, die über eine gute Bausubstanz verfügt, brauchen Sie weniger in die Erhaltung des Objekts investieren. Die Lage der Immobilie ist ausschlaggebend, ob Sie das Objekt vermieten können und zu welchem Mietpreis. Der Kaufpreis der Immobilie mitsamt den Nebenkosten spielt natürlich ebenso eine bedeutende Rolle.

 

Welche Alternativen gibt es?

Der Erwerb einer Immobilie ist natürlich immer mit relativ hohen Investitionskosten verbunden. Alternativ dazu können Sie im Lauf Ihrer aktiven Erwerbstätigkeit bis zum 50. Lebensjahr auch in Immobilienfonds investieren. Hier können Sie bereits mit relativ kleinen Beträgen eine lukrative Rendite erzielen und ein Vermögen für Ihren Vorruhestand aufbauen.

 

Kann man mit 50 Jahren aufhören zu arbeiten?

Wer bereits mit 50 Jahren den Job niederlegen will, muss rechtzeitig dafür vorsorgen. Das betrifft in erster Linie die finanzielle Ausstattung. Wie viel Sie monatlich ansparen können, hängt nicht nur von Ihrem Einkommen ab, sondern auch von der Zeit, die Ihnen bis zum 50. Lebensjahr zur Verfügung steht. Je früher Sie mit Ihrem Sparplan beginnen, desto mehr Geld steht Ihnen danach zur Verfügung. Natürlich hängen diese Pläne auch von anderen persönlichen Umständen ab, die man nicht immer beeinflussen kann.

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