Ginseng fürs Gedächtnis: Wirkung und Einnahme

 

Helfen Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge!
Helfen Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge!

Die Ginseng-Wurzel gilt als eine Art Wundermittel gegen viele verschiedene Krankheiten. Die Pflanze gilt vor allem in Asien als besonders wertvoll. Sie soll helfen, Krankheiten zu heilen und das Gedächtnis zu verbessern. Davon soll schließlich auch die Hirnleistung profitieren.

Die Geschichte der Ginseng-Wurzel

Es handelt sich beim Ginseng um eine mehrjährige, kleine Pflanze. Ihre Wurzel entwickelt sich zunächst nur sehr langsam, sodass eine qualitativ hochwertige Wurzel etwa sechs Jahre Entwicklungszeit benötigt. In der traditionellen chinesischen Medizin findet Ginseng bereits seit Jahrtausenden Verwendung. Seit dem 17. Jahrhundert verbreitet sich der Ginseng auch zunehmend in Europa. Doch erst seit dem 20. Jahrhundert spielt sie als Heilpflanze eine Rolle und hielt seitdem Einzug in die Medizin. Inzwischen ist Ginseng in vielen verschiedenen Präparaten enthalten und dient zur Behandlung sehr unterschiedlicher Leiden. 

Wie wirkt Ginseng?

Die Wirksamkeit naturmedizinischer Produkte ist seit jeher umstritten. Doch allein die Tatsache, dass Ginseng bereits seit so langer Zeit verwendet wird, spricht dafür, dass er sich häufig als hilfreich erwiesen hat. Welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind, ist bislang nicht zweifelsfrei geklärt. Jedoch wird Ginseng mit Erfolg eingesetzt, um das Immunsystem zu stabilisieren und den Organismus zu stärken, aber auch um Umwelteinflüsse und insbesondere Schadstoffe besser abwehren zu können. Ginseng steht in dem Ruf, Radikale zu binden und somit für den Körper unschädlicher zu machen. Nicht zuletzt wirkt Ginseng harmonisierend auf Körper und Geist.

Möchten Sie Ginseng selbst nutzen, dann sollten Sie darauf achten, welcher Art der verwendete Ginseng ist und wie alt die Pflanzen waren. Die Wirkungsweise verändert sich nicht nur im Laufe der Zeit sondern variiert auch zwischen einzelnen Pflanzensorten. Zudem spielen auch der Standort und die klimatischen Bedingungen für die Entwicklung der Wirkstoffe eine entscheidende Rolle. 

Welches Präparat unterstützt die Gedächtnisleistung und worauf ist bei der Einnahme zu achten?

Grundsätzlich sollten Sie Ginseng-Präparate nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder einem Apotheker einnehmen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entstehen oder die Wirksamkeit eines anderen Medikamentes außer Kraft gesetzt wird. Außerdem ist Ginseng für Kinder unter sieben Jahren sowie schwangere und stillende Frauen nicht geeignet. Vor Operationen sollten Sie Ginseng-Präparate absetzen, da diese die Blutgerinnung beeinflussen können. 

Eine Kur mit reinem Ginseng sollte 100 Tage in Anspruch nehmen. Sie kauen in dieser Zeit täglich eine geringe Menge einer Ginseng-Wurzel. Ein Gramm ist dabei ausreichend. Damit nehmen Sie Ginseng in einer nicht weiter verarbeiteten Form zu sich und sind nicht auf teure Präparate angewiesen, deren Inhaltsstoffe für Sie möglicherweise unklar sind. Frische oder getrocknete Ginseng-Wurzeln erhalten Sie in Geschäften, die asiatische Lebensmittel anbieten, oder in verschiedenen Onlineshops. Mitunter bieten auch Reformhäuser Ginseng an. Möchten Sie den Ginseng nicht pur zu sich nehmen, dann übergießen sie etwas davon mit heißem Wasser und genießen Sie ihn als Tee. Dosieren Sie Ginseng dabei so wie auch anderen losen Tee. 

Dragees oder Kapseln mit Ginseng erhalten Sie sowohl in der Apotheke als auch in Drogerien oder größeren Supermärkten. Zu den bekanntesten gehören beispielsweise Gingium Filmtabletten, Abtei Ginseng Dragees, Gingiloba Filmtabletten oder Tebonin Filmtabletten. All diese Mittel sind nicht rezeptpflichtig, Sie sollten sich jedoch unbedingt an die beigelegten Informationen halten und die Dosierungsempfehlung beachten. Auch auf Wechselwirkungen wird hingewiesen. 

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