Als Rentner nach Amerika auswandern – Ihr Ratgeber

Viele Menschen wünschen sich den Lebensabend in einem anderen Land oder auf einem anderen Kontinent zu verbringen. Gerade viele Senioren sind davon überzeugt, dass hierfür Amerika genau der richtige Ort ist, um sich gemütlich zur Ruhe zu setzen und das Leben zu genießen. Doch wenn Sie vorhaben im Alter auszuwandern, dann sollten Sie verschiedene Dinge beachten, bevor Sie den Schritt in die Ferne wagen.

Hier ein paar Tipps und Anregungen, wie eine Auswanderung nach Amerika und in USA gelingen kann und für Sie zu einem echten Erfolg wird:

 

Wie sieht es mit einem Rentnervisum in den USA aus?

In Thailand und auch in Südafrika ist es möglich ein Visum für Rentner zu beantragen, dies ist in den USA leider nicht möglich. Auch wenn der Rentner den USA Geld bringen würde, nutzt dies nichts für ein Visum. Der Aufenthalt in den USA ist immer mit 180 Tagen geregelt. Es gibt hier auch die Möglichkeit eines Visa Waiver Programms. Dieses Programm gewährt den Deutschen eine Reise mit der Dauer vom maximal 90 Tagen. Doch es ist auch hier einiges zu beachten. Sie sollten, wenn Sie eine Reise machen wollen vorher online den sogenannten Esta Antrag stellen. Dieser kostet 14 Dollar. Wenn Sie das Besuchervisum beantragen, können Sie sich bis zu 180 Tage in den USA aufhalten. Dieses wird mit 160 Dollar vergütet. Es gibt hier relativ scharfe Regeln.

Selbst der Besitz einer Immobilie in Amerika nutzt dem Eigentümer nichts für einen dauernden Aufenthalt. Allein für Unternehmer gibt es die Möglichkeit einer Greencard. Diese Card ist allerdings mit vielen Auflagen und Kosten verbunden. Doch für Rentner ist dies wahrscheinlich auch nicht die richtige Option, da sie im Ausland so gut wie kein Unternehmen gründen wollen.

Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die einen ständigen Aufenthalt in den USA und Amerika möglich machen kann. Dies ist die Greencard Lotterie. Mit der Teilnahme an dieser Lotterie haben Sie als Rentner die Möglichkeit eine Greencard von insgesamt 50.000 Stück jährlich zu erwerben. Sollten Sie hier allerdings weniger Glück haben, dann ist es nicht möglich dauerhaft in den USA zu bleiben. Sie können allerdings abwechselnd in Deutschland und den USA wohnen. Denn in Amerika ist es gerade im Winter sehr angenehm warm.

 

Die medizinische Versorgung

Gerade für Rentner spielt die medizinische Versorgung eine sehr wichtige Rolle. Diese kann vor allem in den USA sehr teuer werden. In diesem Land sind die Medikamente und auch die Behandlungen sehr kostspielig und dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden. Die Behandlungen werden in den Krankenhäusern direkt bar bezahlt. Hier spielt es keine Rolle, ob Sie versichert sind oder nicht.

Ausländer, die keine dauernde Aufendhaltsberechtigung vorweisen können, können gar nicht in eine Krankenversicherung eintreten. Daher sollten Sie immer vor der Reise eine Auslandskrankenversicherung abschließen.

 

Die Sprachkenntnisse

Sie sollten auf jeden Fall die englische Sprache beherrschen, wenn Sie auswandern wollen. Es gibt zwar immer wieder deutsche Touristen und auch welche, die ebenfalls dort arbeiten oder überwintern, aber dennoch ist es auf jeden Fall von Vorteil die Sprache zu beherrschen. Florida ist auch sehr beliebt bei den Auswanderern. Hier sprechen viele zudem auch Spanisch. Spanisch ist sogar dort als Zweitsprache anerkannt. Auch in Kalifornien verhält sich die Situation sehr ähnlich.

Hier eine Übersicht über die notwendigen Fakten, die Sie auf jeden Fall beachten sollten, wenn Sie als Rentner in die USA bzw. Amerika für einen längeren Aufenthalt einreisen wollen:

  • Sie sollten vorab eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Dies ist sehr wichtig, damit Sie nicht bei einem akuten Notfall viel Geld für Behandlungen ausgeben müssen.
  • Sie sollten versuchen eine Greencard zu bekommen. Vielleicht haben Sie Glück und gewinnen eine Greencard für einen dauerhaften Aufenthalt in den USA.
  • Sie sollten die Sprache Englisch beherrschen. Es ist sinnvoll, wenn Sie die Sprache sprechen. So können Sie sich besser verständigen und bekommen die verschiedenen Dinge, die bei der Einreise anfallen besser geregelt.
  • Sie sollten genug Geld besitzen, die Reise so zu planen und durchzuführen, dass es Ihnen möglich ist, auch in den USA bzw.in Amerika ein gutes Leben führen zu können.
  • Sie können, falls Sie keine Greencard erhalten ein Visum beantragen. Dieses erhalten Sie in einem USA Konsulat. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Thema
  • Den ESTA Antrag können Sie online stellen

3 Gedanken zu „Als Rentner nach Amerika auswandern – Ihr Ratgeber“

  1. Bin Rentnerin, bin 77Jahre alt,habe einen Sohn (Amerikanischer Staatsbürger) wohnt in West Virginia und möchte gerne zu ihn ziehen.War mit einem Amerikaner verheiratet und nach 7 Jahren geschieden und ging zurück nach Deutschland.Was muß ich tun ?

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    • Hallo Elisabeth,

      wenn dein Sohn US Bürger ist, kann er meines Wissens für dich bürgen und du müßtest dann in die USA einreisen können. Dies läuft dann unter Familienzusammenführung. Das hat eine Freundin von mir vor 15 Jahren gemacht. Der Sohn hat auch gebürgt. Inwieweit auch das Einkommen des Bürgen eine Rolle spielt, weiss ich allerdings nicht. Ich wünsche dir viel Glück.
      LG
      Martina

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