Golf gehört zu den abwechslungsreichsten Sportarten, denn Golf bietet eine ideale Kombination aus Spielvergnügen, Erholung in der Natur sowie mentaler und physischer Herausforderung.
Besonders für Senioren bietet das Golfen viele Vorteile, das dieser Sport zwar körperlich herausfordernd, aber nicht überanstrengend wirkt. Zudem können Sie sich beim Golfen stundenlang an der frischen Luft Bewegung und Ihre Ausdauer und Kraft auf sanftem Wege trainieren. Darüber hinaus können Sie diesen Sport gemeinsam mit dem Partner oder mit Freunden erleben und Ihre Fähigkeiten darin durch Übung verbessern. Auch als Mittel, um Ihr Konzentrationsvermögen zu steigern, eignet Golf ideal!
Der Einstieg: Unterricht, Technik, Training und den Golfplatz kennenlernen
Betreten Sie beim Golfspielen vollkommenes Neuland, so lohnt es sich, als Anfänger ein paar Golfstunden zu nehmen. Denn ein professioneller Golflehrer wird Ihnen nicht nur den Golfplatz zeigen und sie mit dem Equipment vertraut machen, sondern Ihnen auch die wichtigsten Schwungtechniken zeigen. Machen Sie sich zu Beginn mit der Umgebung vertraut und lassen Sie sich die wichtigsten Golfregeln vom Trainer erklären. Auch die richtigen Aufwärmübungen sind für Ihre Muskeln als Vorbereitung auf die kommende Belastung überaus wichtig.
Das Training auf der Driving Range gehört zum Erlernen des Golfspielens ebenfalls dazu. Lassen Sie sich bei den Abschlagsübungen Zeit und achten Sie auf den Schwung. Probieren Sie auch den Einsatz unterschiedlicher Schläger auf der Driving Range aus.
Was die Technik betrifft, so kommt es beim Golfspielen nicht auf die Kraft, sondern vielmehr auf den richtigen Schwung an. Wer mit zu viel Kraft spielt, wird garantiert Fehler im Golfschwung machen.
Lernen Sie doch ein paar Grundlagen mit diesem gut gemachten Video:
Die unterschiedlichen Abschlagstechniken verbessern
Sie werden garantiert rasch mit den Begrifflichkeiten des Golfspielens vertraut werden, besonders, was die unterschiedlichen Abschlagsarten betrifft. Das Putten gehört zu den wichtigsten Schlägen, denn hier geht es um das Einlochen über eine kurze Distanz und natürlich mit möglichst einem Schlag. Unter Chippen versteht man den Schlag, mit dem man den Ball vom Vorgrün ins Grün befördert. Hier ist eine gefühlvolle Hand besonders gefragt.
Das Pitchen wird zumeist aus einer Distanz von 10 bis 50 Meter angewendet. Es handelt sich um einen Annäherungsschlag, der den Ball in hohem Bogen ins Grün bringen soll. Mit dem “Vollen Schwung” können Sie den Ball, je nach gewähltem Schläger, zwischen 50 und 280 Meter weit schlagen. Hier zählt aber nicht nur die Weite, sondern auch die Genauigkeit, denn die benötigten Schläge bis zum Einlochen zählen am Ende über das Gewinnen des Spiels. Ein spezieller Schlag, der besonders viel Geschick erfordert, ist der Bunkerschlag. Dieser kommt in Sandbunkern zum Einsatz. Sie dürfen den Sand mit dem Schläger vor dem Bunkerschlag allerdings nicht berühren. Üben Sie zu Beginn besonders die Schläge auf kurzen Distanzen. Denn damit können Sie das eigene Handicap rasch verbessern. Üben Sie besonders oft das Putten, Chippen sowie die Bunkerschläge.
Noch zwei Tipps am Rande: Der Rückschwung entscheidet größtenteils darüber, ob der Ball richtig getroffen wird. Ziehen Sie den Backswing deshalb immer langsam, kontrolliert und bewusst durch. Vermeiden Sie es auch, dem Ball nach dem Abschlag nachzublicken, denn dadurch wird der Ball getoppt und fliegt verzogen weg. Lassen Sie lieber den Blick nach dem Abschlag für einige Sekunden bewusst nach unten gerichtet, um diesen typischen Anfängerfehler zu vermeiden.
Ausrüstung, Theorie und weitere Tipps
Auf eine Runde dürfen Sie maximal 14 Golfschläger in einem Bag mitnehmen. Die unterschiedlichen Schläger wirken sich unterschiedlich auf den Ballflug aus. Jedoch benötigen Sie nicht unbedingt ein teures Equipment, da das Training und die Technik viel mehr über den erfolgreichen Abschlag entscheiden.
Zu Beginn können Sie am Golfplatz die notwendigen Schläger ausleihen. Wer sich gleich ein eigenes Equipment besorgen möchte, sollte folgende Golfschläger besitzen: Putter, Pitschingwedge, Sandwedge, Eisen 5, Eisen 7, Eisen 9 sowie Holz 5. Sie sollten sich auch mit der Theorie des Golfspielens sowie der Etikette und dem Regelwerk auskennen, wenn Sie mit dem Golfspielen beginnen.
Dazu zählen Regeln, wann man einen Spieler keinesfalls durch Gerede stören darf, wie beispielsweise beim Abschlag. Auch gibt es Regelungen, wann Sie die Puttlinie keinesfalls überschreiten dürfen, wann die Fahne vor dem Putten herausgenommen werden soll und wann ein Ballmaker eingesetzt werden darf. Selbstverständlich sollten Sie auch über das Scoren, also das Punktezählen, Bescheid wissen.
Besorgen Sie sich deshalb gleich zu Beginn das Regelbuch, um sich mit der Theorie dieses abwechslungsreichen Sportes vertraut zu machen und um in der Folge das Golfen uneingeschränkt genießen zu können.
Meine Freunde spielen gerne Golf und haben mich in einem Urlaub nach Tirol eingeladen. Es gibt einen Golfplatz gerade im Hotel und ich habe gesagt, dass ich schon paar Mal gespielt habe, obwohl es natürlich nicht wahr ist. Dank dieses Beitrages werde ich mindestens wissen, warum Rückschwung so wichtig ist.