Grüntee: Tun Sie Ihrem Gehirn etwas Gutes

Gut für die Gehirnleistung: Grüner Tee

Grüner Tee ist ein weiteres Allheilmittel, sehr gesund, greift den Körper nicht an und schützt das Gehirn vor Abbau und Zerfall. Verarbeitet werden bei der Herstellung vor allen Dingen die Blätter und Knospen.

Seit mehr als vier Jahrtausenden wird der Tee in China angebaut , enthält etliche verschiedene, wertvolle Inhaltstoffe und wird gerade in den östlichen Ländern immer noch zu meditativen Tee-Zeremonie getrunken. Aber auch so ist dieses Getränk außerordentlich gesund und erfrischend.

In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass das regelmäßige Trinken von grünem Tee die nachlassende Gehirnleistung im Alter verringert. Gerade solchen Krankheiten wie Demenz, Alzheimer, sogar Parkinson, kann mit dem täglichen Trinken von drei Tassen Grüntee vorgebeugt werden. Im Gehirn wird dabei ein Enzym blockiert, das ein Vorschreiten von Alzheimer bedingt. Daher eignet sich grüner Tee auch besser als schwarzer Tee, obwohl auch diesem eine positive Wirkung nachgesagt wird, die aber bei grünem Tee länger anhält. Das liegt mitunter daran, da die Teeblätter bei der Verarbeitung nicht erst in einer feuchten Umgebung oxidieren, also fermentiert werden. Daher bleiben alle Wirkstoffe vollständig bewahrt. Der Tee wird, bevor er abgefüllt wird, erst einmal gerollt, wodurch wiederum die Inhaltstoffe frei werden.

Das Trinken von grünem Tee steigert die Konzentration, das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit. Da neben einer richtigen Ernährung auch wichtig ist, ausreichend viel Flüssigkeit zu trinken, um das Gehirn auf Trapp zu halten, eignet sich grüner Tee in diesem Fall besonders gut, da er unübertrefflich durstlöschend ist.

Inhaltsstoffe und Wirkung von grünem Tee

Im grünen Tee ist zunächst einmal Koffein enthalten, das im Körper und im Gehirn anregend wirkt, dabei langsamer und länger anhält, als z. B. das Koffein von Kaffee. Ebenso ist Epigallocatechin-Gallant, kurz EGCG, ein ausgezeichneter Wirkstoff. Dieses ist ein Flavonoid aus der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Es beugt nicht nur Arteriosklerose, sondern auch Demenz- und Alzheimererkrankungen vor, da der Bildung von Eiweißablagerungen, so genannten „Plaques“ im Gehirn entgegengewirkt wird. Solche neurodegenerativen Erkrankungen entstehen durch Bildung von Beta-Amyloiden. Diese lassen die Gehirnzellen nach und nach absterben.

Grüner Tee reduziert die Eiweißbildungen um die Hälfte und darüber hinaus bindet es die ungefalteten Plypeptide, wodurch harmlose Oligomere entstehen. Grüntee enthält weiterhin Catechine und Theanin. Durch Catechine erhält der Tee zwar einen leicht bitteren Geschmack, jedoch sind die gesundheitsfördernden Wirkstoffe gerade in diesen zu finden, die etwa vierzig Prozent der trockenen Teeblattmasse ausmachen und in ihrer Wirkung den Alterungsprozess erheblich begrenzen.

Die Aminosäure Theanin dagegen intensiviert im Gehirn die α-Wellen, was sich auf Geist und Körper wiederum beruhigend und mental anregend auswirkt. Vitamin A, B oder B 2, Magnesium, Nickel, Kupfer, Zink und Carotine, auch Calcium, sind weitere wesentliche Inhaltsstoffe. Die Wirkstoffe können verstärkt werden, wenn in den Tee eine Zitronenscheibe oder Zitronensaft gegeben wird, da auch der pH-Wert Einfluss auf die guten Bestandteile des Grüntees hat.

Zubereitung von grünem Tee

Grüner Tee ist in verschiedenen Sorten erhältlich. Kommt er direkt aus China, so wird ihm ein blumiger oder auch rauchiger Geschmack nachgesagt, kommt er aus Japan, hat er eine frische Grasnote. Auch Jasmintee ist eine Grünteesorte und wird bei der Verarbeitung lediglich aromatisiert. Andere Sorten sind mit Fruchtaromen wie z. B. dem der Orange oder Zitrone angereichert.

Es ist ratsam, drei bis fünf Tassen Grüntee am Tag zu trinken. Bei solchen Teesorten sollte man auf Billigmarken verzichten und lieber ein Angebot wählen, das biologischen Anbau verspricht, da darin die hochwertigen Inhaltsstoffe enthalten sind, dagegen billige Teesorten häufig Verunreinigungen aufweisen, darunter auch körperschädigende Pestizide und andere Giftstoffe. Wenn der Tee aufgebrüht wird, sollte das Wasser nicht kochen, lediglich sieden, da er sonst nicht genießbar ist und sich die wichtigen Bestandteile zersetzen. Wer auf Teeblätter zurückgreift, sollte diese vor der Zubereitung gut durchspülen und kann sie beim Aufguss auch gerne im Wasser belassen. Allerdings nimmt der bittere Geschmack zu, je länger der Tee zieht.

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