Bildungsreisen 50plus nach Ägypten

Ägypten verspricht eine kulturvolle Reise. © Sergii Figurnyi - Fotolia.com
Ägypten verspricht eine kulturvolle Reise.
© Sergii Figurnyi – Fotolia.com

Ägypten – Alleine der Klang löst schön eine faszinierende Erwartungshaltung aus. Ägypten, das sind bedeutende Kulturschätze antiker Zeiten und das exotisch anmutende Leben der Orientalen.

Bei Ägypten denkt man an die Pyramiden in der Wüste ebenso wie an Moscheen und verschleierte Frauen, an Männer auf Kamelen und an die untergehende rote Sonne über dem Nil, die viele kleine Nil-Barken in ein romantisches Licht taucht.

Die Stätten einer antiken Hochkultur besuchen

Wer nach Ägypten reist, will natürlich die berühmten Pyramiden von Gizeh sehen, jene Grabstätten, in denen Echnaton und andere Pharaonen seinerzeit zu letzten Ruhe gebettet wurden.

Daneben kann man im Museum von Kairo die alten Kunstschätze der antiken ägyptischen Hochkultur bewundern und viel über das fortschrittliche Leben eines Volkes erfahren, das seine kulturellen Einflüsse auf die Philosophie und die naturwissenschaftlichen Errungenschaften des Abendlandes erstreckte.

Das Nildelta – Afrikas reiche Naturlandschaft

Durch das Nilwasser wurde Ägypten fruchtbar und damit reich, weil hier Nahrungsmittel wie Getreide in Massen angebaut und auch über den Handel ausgeführt werden konnte, was zum unermesslichen Reichtum Ägyptens beitrug. Noch heute zählt das Nildelta zu den fruchtbarsten Regionen des Kontinents. Für Reisende gibt es kaum etwas Schöneres, als mit einem Schiff einige Stationen über den Nil zu fahren. Man findet in Ägypten kaum schönere Fotomotive als auf dem Fluss, der das Leben bedeutet.

Faszination Orient – Eintauchen in eine andere Welt

Wenn der Muezzin ruft, steht das wirtschaftliche Leben mit einem Schlage still und alle Muslime – Arbeiter wie Manager – neigen sich gen Mekka, um ihre Gebete zu verrichten. Dabei scheint die Menge der Gläubigen ein unsichtbares Band zu vereinen, das Band des Glaubens. Die großen islamischen Gotteshäuser sind einen Besuch wert, wenn man sich als Tourist an die Spielregeln hält: Bevor man eine Moschee betritt, streifen alle ohne Ausnahme ihre Schuhe ab.

Touristinnen sollten darauf achten, in angemessener Bekleidung in die Moschee zu treten, das bedeutet: keine nackte Haut zeigen. Am besten, man legt sich eine Strickjacke über. In der Moschee aber wird man aus dem Staunen nicht mehr herauskommen angesichts des unermesslichen Kunstreichtums der unglaublichen Mosaikarbeiten, der handgewebten Teppiche und der Relieffarbeiten an Decken und Wänden.

So kann man einmal eintauchen in die orientalische Kultur, was faszinierend gleichermaßen wie befremdend erscheint. Wer aber einmal Zeuge islamischer Kultur wurde, bringt ein ganz anderes Verständnis den Muslimen gegenüber auf. Insofern gilt eine Bildungsreise nach Ägypten als Toleranzschulung gegenüber dem Anderen, Unbekannten, das uns hier so befremdlich erscheint.

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