Geförderte Umschulung zum/ zur Lebensmittelkontrolleur/in

Die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur ist auch bei Älteren beliebt.

Der Lebensmittelkontrolleur stattet Betrieben der Nahrungsmittelproduktion regelmäßig einen Besuch ab. Dabei wird überprüft, ob sich die Betriebe an die geltenden Vorschriften halten. Bei solchen Kontrollen wird geprüft, ob sich der jeweilige Betrieb an die Hygienevorgaben hält. Anderenfalls muss der Kontrolleur/ die Kontrolleurin Sanktionen verhängen. Dazu gehört auch den Betrieb gegebenenfalls temporär zu schließen.

Ein weiterer Teil der Überprüfung gilt den verwendeten Inhaltsstoffen bei der Nahrungsmittelproduktion. Der Lebensmittelkontrolleur/ Die Lebensmittelkontrolleurin prüft, inwieweit diese den gewünschten Anforderungen entsprechen. Zum einen darf nur das beinhaltete sein, was auch auf der Packung deklariert wird. Zum anderen müssen die Inhaltsstoffe frei von Bakterien, Viren und Fremdstoffen sein.

Als Kontrolleur/in für Lebensmittel wird im Auftrag des Staates gehandelt. Daher sind Lebensmittelkontrolleure Angestellte des öffentlichen Diensts. Das heißt, es kann auch zu einer Verbeamtung kommen. Diese birgt viele Vorteile, wie eine etwaige Unkündbarkeit. Somit handelt es sich um einen krisenfesten Job mit geregelten Arbeitszeiten und Sicherheit im Alter. Allerdings gibt es für die Verbeamtung Altersgrenzen, die vom Bundesland abhängig sind. Quereinsteiger/innen dürfen je nach Bundesland maximal 40 bis 50 Jahre alt sein.

 

Zukunftsaussichten eines Lebensmittelkontrolleur/ einer Lebensmittelkontrolleurin

Für die Anstellung eines Lebensmittelkontrolleur/ einer Lebensmittelkontrolleurin bestehen gute Chancen. Denn die Hygienevorschriften und Inhaltsstoffe von Nahrungsmittel müssen fortgehend überprüft werden. Deswegen gibt es in diesem Sektor eine konstante Nachfrage nach geeigneten Angestellten. Zwar gibt es kein Überangebot an freien Stellen, doch bei guter Eignung sollte es kein Problem sein, eine Anstellung zu erhalten.

Gerade Skandale im Lebensmittelbereich, wie zum Beispiel das “Gammelfleisch”, machen die Tätigkeit von Lebensmittelkontrolleuren unabdingbar. Die stetige Kontrolle wird von den Verbrauchern gefordert, sodass auch in den nächsten Jahrzehnten Lebensmittelkontrolleure benötigt werden.

 

Die Inhalte und Länge der Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin

Für die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin ist der Bereich der Rechtslehre besonders wichtig. Angehende Kontrolleure werden in den juristischen Grundlagen ausgebildet. Diese allgemeinen Grundlagen werden durch spezielle Rechtsvorschriften ergänzt, die sich auf die Produktion von Lebensmitteln beziehen.

Neben dem Thema Recht sind auch die Theorie der Ernährungslehre und Hygiene wichtige Inhalte der Umschulung. Hier werden insbesondere die Mikrobiologie und die Parasitologie behandelt. Durch diese umfassende theoretische Ausbildung dauert die Umschulung zwei Jahre.

 

Zielgruppe der Umschulung

Nicht jedem steht der Zugang zu einer Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin offen. Zwar variieren die genauen Zugangsvoraussetzungen je nach Bundesland, doch es gibt einige Übereinstimmungen.

So sollten Interessenten einen Meister in einem Bereich des Lebensmittelhandwerks vorweisen können. Hierzu zählen zum Beispiel der Fleischermeister oder der Bäckermeister. Studierte Betriebswirte der Lebensmitteltechnik und Gastronomie werden ebenfalls für die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin zugelassen.

Die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin stellt eine gute Alternative für Personen dar, die ihrem eigentlichen Beruf durch ihre körperlichen Fähigkeiten nicht mehr gewachsen sind. Denn als Lebensmittelkontrolleur muss beispielsweise weder schwer gehoben noch in unkomfortablen Haltungen gearbeitet werden.

 

Förderung der Umschulung durch das Jobcenter

Die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin kann auf mehreren Wegen gefördert werden. Sollte es sich um eine Umschulung aufgrund von körperlichen Beschwerden handeln, gibt es zwei Förderungsträger. Wird eine Umschulung aufgrund einer Berufskrankheiten angestrebt, wird die Förderung durch die Berufsgenossenschaft übernommen. Liegen andere körperlichen Beschwerden vor, ist die Rentenversicherung der richtige Ansprechpartner für eine Fördermaßnahme.

Das Jobcenter ist für eine Förderung der Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin zuständig, wenn sich der Quereinstieg durch die schlechten Verhältnisse am Arbeitsmarkt ergibt.

 

Anbieter der Umschulung

Für die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin sind die jeweiligen Bundesländer zuständig. Die meisten Bundesländer verfügen über eigene Schulungszentren. Ein wichtiges Ausbildungszentrum ist die Düsseldorfer “Akademie für öffentliches Gesundheitswesen”. Dort werden vor allem die Lebensmittelkontrolleur/innen aus dem Nordwesten Deutschlands ausgebildet.

 

Ähnliche Bereiche der Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin als Fernstudium

Da für die Umschulung zum Lebensmittelkontrolleur/ zur Lebensmittelkontrolleurin strikte Zugangsvoraussetzungen erfüllt sein müssen, gibt es für Interessenten auch ähnliche Bereiche, die durch ein Fernstudium erlernt werden können. Es gibt zum Beispiel den Studiengang der Lebensmitteltechnologie. Er kann an der Hochschule Anhalt besucht und mit einem Bachelorzeugnis abgeschlossen werden.

Ein weiterer ähnlicher Bereich ist die Ernährungsberatung. Diese Ausbildung ist an einigen Fernuniversitäten ohne Vorqualifikation möglich. Interessenten können sich auch im Bereich der Lebensmittelverfahrenstechnik oder der Sporternährung spezialisieren. Im Bereich der Lebensmittelkontrolle gibt es zahlreiche verwandte Bereiche, die sich via Fernstudium angeeignet werden können.

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