Viele Arbeitnehmer versuchen möglichst lange einen einzigen Beruf auszuüben, bis sie den Ruhestand antreten können, zumal sich ältere Menschen bekanntermaßen schwer auf dem Arbeitsmarkt tun. Dennoch können sich auch Personen mit fortgeschrittenen Alter durchaus noch am Arbeitsmarkt behaupten. Mit 50 Jahren stehen vielen Personen die Türen bezüglich Karriere offen, da inzwischen immer mehr Unternehmen auf Arbeiter mit Erfahren und Wissen setzen. Somit bedeutet ein höheres Alter nicht automatisch einen Karrierestopp, sondern in zahlreichen Fällen eine zweite Chance.
Weshalb eine zweite Karriere?
Viele Personen legen ihre Karriere bzw. ihr Arbeitsleben darauf aus, möglichst lange in einem Unternehmen dieselbe Tätigkeit auszuüben, bis der Ruhestand angetreten werden kann. Dies liegt möglicherweise an der Gewohnheit, sich mit dem vorhandenen Beruf zufriedenzugeben oder auch an der Tatsache, dass viele Arbeitgeber noch immer deutlich jüngere Angestellte bevorzugen. Doch ein höheres Alter bedeutet nicht sofort, dass die letzten Jahre bis zum Ruhestand auf dieselbe Art und Weise wie die bisherigen Arbeitsjahre verbracht werden müssen. Auch ein Alter von 50 Jahren bietet eine neue berufliche zweite Chance.
Bei vielen Personen tritt ab einem Alter von circa 40 Jahren die sogenannte „Mid career crisis“ auf. Der aktuelle Beruf bietet wenig Möglichkeit auf Veränderungen oder eine gutlaufende Karriere, sodass sich viele Betroffene die Frage stellen, was sie mit ihrem restlichen Leben noch erreichen möchten. Die „zweite Karriere“ kann durchaus auf finanziellem Druck geschehen, wobei dies nur in seltenen Fällen der Grund ist. Ab einem Alter von 40 bis 50 Jahren möchten sich viele Arbeiter schlichtweg neuorientieren, da sie in ihrem Leben und Berufsalltag feststecken und neue Herausforderungen suchen.
Neue Schwerpunkte möglich
Die zweite berufliche Chance mit Mitte 40 oder Anfang 50 bietet nicht nur die Möglichkeit, die eigene Karriere voranzutreiben. Für viele Personen spielen in diesem Alter Finanzen eine untergeordnete Rolle, sodass andere, persönliche Faktoren deutlich hervorgehoben werden können. Unter anderem wird mehr Wert auf eine Work-Life-Balance, die Gesundheit oder Kreativität gelegt, sodass das eigene Gehalt weniger ausschlaggebend für die berufliche Tätigkeit wird. Viele Personen sind sogar bereit, auf zehn bis zwanzig Prozent des Gehalts zu verzichten, wenn sie ihre Zeit sinnvoller nutzen können. In der gewonnenen neuen Zeit können unter anderem Hobbys ausgeübt oder neues Know-how, welches wiederum in den Beruf investiert werden und für eine berufliche Verbesserung sorgen kann, erworben. Ob eine Person tatsächlich bereit ist, diesen Schritt zu wagen, kann sie zudem in mit 50+ gut selbst abschätzen.
Ein wenig Inspiration gefällig?
Früh genug die zweite Chance nutzen
Da eine zweite berufliche Chance mit 50 Jahren ein Antrieb für die eigene Karriere sein kann, ist es notwendig, die Chance früh genug zu nutzen. Da der Ruhestand mit 50 Jahren schon deutlich näher rückt als mit 20 oder 30 Jahren, sollte das neue Lebensmodell frühmöglich durchgesetzt werden. Am besten sollte der Berufswechsel einige Jahre vor dem Ruhestand geschehen, wobei ein Zeitraum von unter einem Jahr vor Antritt der Rente nicht unterschritten werden sollte.
Besteht der Wunsch auf eine zweite Chance bezüglich Beruf und Karriere, bietet das Alter von Mitte 40 oder Anfang 50 den besten Zeitraum, um sich mit der gesamten Thematik intensiv auseinanderzusetzen. Da jede Person anders mit ihrem Leben und ihrem Beruf vertraut ist, können Veränderungen leicht oder schwer geschehen. Je größer das Bedürfnis nach beruflicher Sicherheit ausfällt, desto früher sollte das Thema bezüglich eines Berufswechsels angesprochen werden. Hingegen bedürfen spontane Personen wenig Zeit, da sie für sich schnell einen neuen Karriereweg finden.
Erfahrung bevorzugt
Obwohl die Meinung, Arbeitgeber bevorzugen junge Arbeitnehmer, weit verbreitet ist, entspricht dies schon lange nicht mehr der Wahrheit. Viele Arbeitgeber setzen inzwischen verstärkt auf Personal im fortgeschrittenen Alter, da diese Praxis und Wissen aufweisen. Um passendes Personal zu erhalten, existieren zudem immer häufiger bestimmte Schulungs- und Ausbildungsgänge, welche sich auf Personen mit 50+ spezialisiert haben. Die sogenannten „Best Ager“ verfügen über ausreichend Erfahrung, um die gestellten Anforderungen zufriedenstellend erfüllen zu können, sodass deutlich jüngere Angestellten in diesem Punkt ein großes Manko vorzuweisen haben. Ebenfalls sind ältere Arbeiter in den meisten Fällen in der Lage, alleine und selbstständig zu arbeiten. Bei jüngerem Personal wird noch des Öfteren eine Aufsicht benötigt, damit Fehler vermieden werden oder die Arbeitsmotivation nicht sinkt.
Möglichkeiten für eine zweite Chance
Um eine zweite berufliche Chance zu ergreifen, existieren für Personen mit 50+ einige Möglichkeiten. Unter anderem können sie Weiterbildungsmöglichkeiten, welche beispielsweise in ihrem Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, annehmen. Auch besteht die Möglichkeit, eine Zusatzausbildung bzw. Weiterbildung über Fern- oder Abendschulkurse abzuwickeln, welche sich neben der Berufstätigkeit durchführen lassen. Ebenfalls informiert das Jobcenter über weitere Möglichkeiten wie etwa eine Umschulung, sodass Interessenten sich lediglich bei dementsprechenden Einrichtungen informieren müssen.
Ob die vorgeschlagene Umschulung tatsächlich eine Möglichkeit für eine zweite berufliche Chance bildet, muss jeder Arbeitnehmer allerdings für sich selbst entscheiden, da Umschulungen oder Weiterbildungen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und somit nicht für jede Person geeignet sind. Ein Fernstudium ist sicherlich die flexibelste Chance für einen beruflichen Aufstieg:
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