Paprika hilft dem Gehirn auf die Sprünge

Paprikas sind Brainfood.

Obst und Gemüse sind für das Gehirn die besten Antreiber und sollten über den Tag verteilt ausreichend gegessen werden. Gerade Vitamine und Kohlenhydrate bringen das Gehirn in Schwung. Sie werden im Körper als Glykogen gespeichert, die den Energieträger Glucose bereitstellen, das wiederum wichtig für die Hirnaktivität ist.

Das Gehirn, wenn es schnell und gut funktionieren soll, zieht vor allen Dingen komplexe Kohlenhydrate vor, die besonders reichhaltig in Obst und Gemüse vorhanden sind. Dabei sind gelbe und vor allen Dingen rote Paprikaschoten voller wertvoller Inhaltsstoffe.

Inhaltsstoffe und Wirkung von Paprika

Provitamin A, auch Carotin genannt, steht in den roten Paprikas ausreichend zur Verfügung. Eine Paprika weist doppelt so viel Vitamin C auf als vergleichsweise eine Zitrone. Sie enthält zudem Vitamin B 6, dazu auch genügend Eisen, Magnesium, Calcium, Kalium und Phosphor. Auch die verschiedenen Farben der Schoten sind nicht einfach für das Auge schön zu betrachten, sondern weisen Carotinoide, Capsaicin und wertvoll ätherisches Öl auf. Roter Paprika ist z. B. gegenüber den grünen Schoten mit mehr Provitamin A angereichert und der Verehr einer roten Schote deckt bereits die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin B 6 und Provitamin A.

Um sich angemessen mit Vitamin C zu versorgen, genügt allerdings bereits eine halbe Paprikaschote, egal welcher Farbe. Neben der verbesserten Herzleistung, wird auch die Haut durch den Verzehr besser durchblutet und die Gefäßwände im Inneren abgedichtet. Das Blut kann besser zum und vom Gehirn wegfließen, da die Inhaltsstoffe von Paprikaschoten dieses dünnflüssiger machen, damit Stresssymptome oder sogar Schmerzen abgemildert werden. Auch gegen verschiedene Infektionen hilft dieses Gemüse nachweislich. Um aktiv zu sein, benötigen die Gehirnzellen viel Sauerstoff, dabei bilden sich allerdings die gefährlichen, freien Radikale, die das Hirn schädigen. Trotzdem benötigt der Körper freie Radikale, die jedoch in ihrer Anzahl nicht Überhand nehmen dürfen.

Freie Radikale sind immer nur Zwischenprodukte des Stoffwechsels, sind Sauerstoffmoleküle, die den Zellen nicht nur schaden, sondern diese sogar langfristig zerstören und im DNA-Muster verändern, dabei zu degenerativen Erkrankungen führen können. Im Gehirn wird sehr viel Sauerstoff verbraucht, weshalb dort die meisten freien Radikale auftreten. Mit Vitamin C und E, ebenso mit Beta-Carotin, wird das Gehirn vor diesen abgeschirmt und geschützt. Auch die Nerven werden beruhigt, so dass eine ausgeglichene Stimmung möglich ist. Die Carotine in gelben und roten Paprikas sind zusätzlich auch sehr gut gegen Krebs.

Zubereitung

Paprika kann man auf verschiedene Art und Weise verzehren und sollte auf dem Speiseplan nicht fehlen. Die effektivste Variante ist der Rohverzehr, da alle Wirkstoffe bewahrt bleiben, die sich beim Kochen schnell verlieren. Gerade in der Paprikaschale liegen die wichtigsten Vitamine und Spurenelemente. Für eine gute Gehirnfunktion reicht es tatsächlich schon aus, wenn man eine Paprika aufschneidet und einen Tropfen des austretenden Safts ableckt.

Allerdings schmecken Paprikas den meisten Menschen recht gut, können roh im Salat oder mit einem Dip aus Quark oder saure Sahne oder gekocht als gefüllte Paprikaschoten gegessen werden.

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