Umschulung zum/ zur medizinischen Bademeister/-in und Masseur/in

Wasser ist Ihr Element? Dann ist das Ihr Beruf!

Schwimmbäder und Strandbäder stellen für die meisten Menschen die typischen Arbeitsorte von Bademeister/-innen dar. Sie sind immer an der frischen Luft und unter Menschen. Dabei umfasst eine Ausbildung zum/zur medizinischen Bademeister/-in weit mehr als Sommer, Sonne und Schwimmer/-innen.

Zunächst einmal ist die Bezeichnung eher irreführend. Denn der Beruf des Bademeisters nennt sich offiziell innerhalb deutscher Landesgrenzen »Masseur/-in und medizinische/r Bademeister/-in«. Deshalb ist häufig der gleiche Beruf gemeint, wenn im alltäglichen Sprachgebrauch vom Bademeister oder von einer Bademeisterin die Rede ist. Dabei bezeichnen viele Menschen die Angestellten innerhalb eines Bäderbetriebes oft auch als Bademeister/-in.

Medizinische Bademeister sind hervorragend in gesundheitlichen Themen ausgebildet. Ihre Kenntnisse umfassen die folgenden Bereiche:

  • auf Rezept behandeln
  • Massagen ausüben
  • Elektrotherapien durchführen
  • Bäder verordnen

Ihre Kenntnisse über die verschiedenen Therapieformen sind umfassend. Deshalb arbeitet diese Berufsgruppe vorwiegend in Saunabetrieben, Schwimmbädern, Gesundheitszentren, Pflegeheimen, Krankenhäuser oder Massagepraxen.

 

Perspektiven: Gute Aussichten für medizinische Bademeister/-innen?

Das Gesundheitswesen in Deutschland steckt in einer Krise. Pflegekräfte und Gesundheitsberufe stehen unter keinem guten Stern. Doch der Beruf der medizinischen Bademeister/-innen weist gute Chancen auf. Denn anders als die pflegenden Berufsgruppen, finden sich Bademeister/-innen nicht nur in Pflegeheimen oder ähnlichen Institutionen wieder.

Ihre Optionen sind mit den öffentlichen Schwimmbädern, Saunen und Krankenhäusern vielfältig. Zudem haben medizinische Bademeister/-innen die Chance, sich nach einer Umschulung selbstständig zu machen. Ebenso finden sich vielfältige Angebote in der Privatwirtschaft.

 

Inhalte und Zeitrahmen der Weiterbildung zum/zur Bademeister/-in

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ausbildungsberufen handelt es sich hierbei um eine schulische Weiterbildung. Die erforderliche Praxis für diesen Beruf erlangen die Schüler/-innen durch entsprechende praktische Anteile.

Innerhalb der Dauer von zweieinhalb Jahren lernen die jeweiligen Schüler/-innen alle berufsrelevanten Themen der Biologie kennen. Anatomische Besonderheiten finden hierbei ebenso Berücksichtigung wie die Physik und Chemie. Speziell die chemischen Anteile spielen für die späteren Behandlungen bei Patienten wichtige Rollen.

 

Für wen eignet sich die Ausbildung zum/zur medizinischen Bademeister/-in?

Im Beruf des Bademeisters (und Masseurs) kommt es vor allem auf menschlichen Kontakt an. Umschüler/-innen müssen über empathische Kompetenzen verfügen, um in dem Beruf erfolgreich zu sein. Da sich medizinische Bademeister/-innen um gesundheitliche Belange kümmern, ist es wichtig, dass sie sich in die betroffenen Personen einfühlen können.

Neben den sozialen Kompetenzen spielt der Schulabschluss hingegen eine untergeordnete Rolle. Hauptschüler/-innen können ebenso eine Ausbildung oder Umschulung machen wie Realschulabsolventen oder Personen mit einem höheren Bildungsgrad.

Die Chancen auf einen Platz an einer Schule, die medizinische Bademeister/-innen ausbildet, steigen mit zusätzlichen Kenntnissen und Kompetenzen. Wer bessere Unterlagen bei der Bewerbung vorweisen kann, hat somit eher eine gute Aussicht auf einen Ausbildungsplatz als jemand ohne zusätzliche Kenntnisse.

 

Kosten – Wer fördert die Umschulung zum/zur Bademeister/-in?

Der Faktor der schulischen Ausbildung sorgt dafür, dass es in den meisten Fällen keine Ausbildungsvergütung für die Schüler/-innen gibt. Die Umschulung zum medizinischen Bademeister ist somit mit einer finanziellen Hürde verbunden. Wie lässt es sich also finanzieren?

Die Arbeitsagentur kann unter Umständen die Umschulung unterstützen. Das ist besonders dann relevant, wenn die Langzeitarbeitslosigkeit damit verbunden ist. Wer die Arbeitslosigkeit durch eine solche Umschulung umgeht oder beendet, hat gute Chancen, dass öffentliche Stellen eine solche Weiterbildung finanziell unterstützen.

Daneben steht die Option eines Kredites im Raum. Wer medizinische/r Bademeister/-in werden will, sieht sich häufig mit einem Schulgeld konfrontiert. Damit sich dies finanziell leichter bewältigen lässt, kann ein Privatkredit hilfreich sein. Bei manchen Bankinstituten besteht sogar die Möglichkeit, einen Ausbildungskredit zu erhalten.

 

Bewerbungstipps für angehende Masseure

Die Umschulung zum/zur Bademeister/-in ist vorrangig an Berufsfachschulen zu absolvieren. Aus diesem Grund erfolgt die Bewerbung für gewöhnlich direkt bei der Schule. Viele dieser Schulen erwarten entweder ein klassisches Bewerbungsschreiben oder ein Motivationsschreiben.

Durch ein Motivationsschreiben soll sichergestellt sein, dass die Umschüler/-innen tatsächlich langfristiges Interesse an dem Beruf mitbringen, um einen erfolgreichen Abschluss zu machen.

Für die Bewerbung ist es daher hilfreich, sich darüber klar zu werden, welche Herausforderungen die Umschulung und der spätere Beruf mit sich bringen. Diese Motivation sollte in der Bewerbung zum Ausdruck kommen.

 

Anbieter der Bademeisterausbildung

Für eine Umschulung zum/zur Bademeister/-in ist die Kontaktaufnahme mit entsprechenden Schulen nötig. Kontakte zu möglichen Arbeitgebern sind zwar denkbar, aber die Ausbildung übernehmen die Fachschulen. Einzelne Unternehmen eignen sich vorwiegend für spätere Praktika oder als mögliche Arbeitgeber im Anschluss an die Umschulung.

Welche Schulen bieten eine Ausbildung oder Umschulung zum medizinischen Bademeister an? Darunter fallen beispielsweise Massageschulen, wie sie an mehreren Orten im Land zu finden sind: Die Portal für Massageschulen bietet wertvolle Informationen über mögliche Anbieter und Schulen.

 

Ähnliche Bereiche der Umschulung als Fernstudium

Für die Weiterbildung zum medizinischen Bademeister oder Masseur ist auch ein Fernstudium denkbar. Allerdings gehören praktische Anteile fest zum Beruf und zur Ausbildung. Aus diesem Grund lässt sich solch ein Fernstudium nicht vollständig zuhause bewältigen. Fernunis wie z. B. SGD bieten solch eine Umschulung normalerweise mit praktischen Anteilen an. Daneben gibt es einige Berufe, die als Alternativen betrachtet werden können:

  • Ausbildung zum »geprüften/geprüfter Fachpraktiker/-in für Massage, Wellness und Prävention«
  • »Health Care Management«
  • Gesundheitsmanagement
  • »Prävention und Gesundheitspsychologie«
  • Pharmamanagement

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