Coach werden ohne Ausbildung?

Runter von der Couch – werden Sie Coach: Anderen Wissen und Motivation vermitteln

Es gibt immer wieder Stationen im Leben, wo man nicht weiter weiß. Es hapert oft an der persönlichen Einstellung, aber auch an äußeren Umständen oder inneren Blockaden. Im beruflichen Leben kommt man entsprechend „an seine Grenzen“.

Ein Burnout kann die Folge sein, eine totale Erschöpfung, Depressionen oder einfach eine mangelnde Motivation Probleme im Beruf anzugehen. Für eine neue Orientierung braucht man dann Hilfe. Diese wird professionell angeboten und oft auch von den Krankenkassen übernommen, wenn ein gesundheitliches Problem zugrunde liegt. Hier kommen Coachs ins Spiel. Es sind persönliche Begleiter, die Hilfestellung anbieten und Konzepte zur Lösung von Problemen vorlegen. Eine lohnende Aufgabe für Menschen ab 50.

Über die Tätigkeit

Coachs sind professionelle Helfer. Ihre Hilfe bieten sie vornehmlich für den beruflichen Bereich an. Es sind insofern keine psychologischen oder therapeutischen Kräfte. Coach kommt aus dem Amerikanischen und heißt so viel wie „Trainer“ und ebenso sind die Sitzungen bei einem Coach als Trainingsstunden zu verstehen. Es werden Muster des Verhaltens trainiert, neu gelernt oder verbessert. Am Ende soll der Klient neue Motivation für den beruflichen Erfolg bekommen, mit inneren Blockaden aufgeräumt haben und optimistisch auf seine Stärken bauen. Der Weg dahin ist oft lang, weil Veränderungen nicht so leicht oder schnell gemacht sind. Coachs arbeiten freiberuflich, zumeist wird jedoch eine Lizenz zur Führung des Titels „Coach“ verlangt.

Hier ist also schon einmal ein erstes eigenes Training nötig, um sich mit dem Berufsbild vertraut zu machen. Dies ist auch notwendig, denn ein Coach muss bestimmte Techniken beherrschen, wie die der NLP – Neurolinguistische Programmierung, wo durch ständige Wiederholung gewisser Leitsätze eine Verankerung im Unterbewusstsein des Klienten versucht wird. Durch Veränderungen im Unterbewusstsein sollen bewusste Handlungen beeinflusst werden. Dass diese Techniken funktionieren ist längst profundes Wissen, doch stehen und fallen die Ergebnisse mit den Trainern, die sie anwenden.

Für wen ist die Tätigkeit als Coach geeignet?

Dass Coachs professionell an ihre Sache herangehen sollten, ist im vorherigen Abschnitt betont worden. Eine Lizenz zum Arbeiten als Coach sollte vorhanden sein. Wenn man sich persönlich dazu berufen fühlt als Coach mit 50plu sein Glück zu probieren, sollte man sich vorab mit diesem Berufsbild vertraut machen. Es gibt eine Reihe sehr guter Bücher zu dieser Tätigkeit, von denen man sich einige zu Gemüte führen sollte. Die persönliche Eignung für diesen Beruf ist besonders wichtig. Sich dazu berufen fühlen andere anzuleiten, zu führen und zu fördern – kurzum zu „coachen“, ist eine gute Voraussetzung um erfolgreich zu sein.

Psychologisches Einfühlungsvermögen und Geschick im Umgang auch mit schwierigen Menschen sollte selbstverständlich dazu gehören, aber auch Empathie, das Verständnis und die Neigung auf sein Gegenüber einzugehen. Ein breites berufliches Vorleben ist zudem unverzichtbar, denn ein Coach gibt auch Tipps in punkto berufliche Weiterbildung und sollte daher auch einen guten Überblick über den Arbeitsmarkt haben.

Was wird verdient?

Als freiberuflich arbeitender Coach – und es gibt eigentlich keine Coachs die nicht frei arbeitend sind – verdient man pro Stunde einen festgelegten Satz. Die Sitzungen finden vorrangig in privaten Räumen statt. Wer sich für diesen Beruf interessiert sollte sich mit Arbeitsämtern oder auch psychotherapeutischen Praxen in Verbindung setzen, wo Bedarf nach Coachs für Klienten besteht.

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