Vererben an die Caritas oder die Diakonie

Die Diakonie und die Caritas freuen sich über jedes Erbe.

Vererben an den Caritasverband

Der weltweit tätige Caritasverband, Caritas International, hilft in Krisengebieten und nach Naturkatastrophen, das Überleben von Menschen zu sichern. Hinzu kommen soziale Projekte für Kinder, Jugendliche, alte und kranke Menschen sowie Menschen mit Behinderung. Der internationale Caritasverband arbeitet dabei eng mit den weltweit über 160 nationalen Caritas-Organisationen zusammen. Vom Hauptsitz in Freiburg ausgehend, unterstützt das katholische Hilfswerk jedes Jahr etwa 650 Hilfsprojekte weltweit. Der dauerhafte Erfolg dieser Maßnahmen wird durch lokale Caritas-Mitarbeiter vor Ort gewährleistet.

Neben den nationalen Verbänden arbeitet Caritas International mit weiteren Partnerorganisationen, wie Ordensgemeinschaften, Pfarrgemeinden und staatlichen Stellen zusammen. Ziel ist, Menschen bei der Selbsthilfe zu unterstützen. Bei Kriegs- oder Naturkatastrophen wird nicht nur akute Nothilfe geleistet, sondern aktive Unterstützung beim Wiederaufbau getätigt. Soziale Projekte werden dadurch unterstützt, dass Kinder, alte oder kranke und behinderte Menschen ihre Zukunft aus eigener Kraft gestalten können. Auftrag der Caritas ist die Förderung sozialer Gerechtigkeit und weltweiter Solidarität, basierend auf christlicher Überzeugung und der kirchlichen Soziallehre. Weiteres Ziel ist die Gestaltung einer Welt, bei der sich die Würde des Menschen an erster Stelle befindet. Dadurch setzt sich die Caritas gegen Diskriminierungen, Intoleranz, Gewalt und Armut ein.

Um ihren vielfältigen Aufgaben nachzukommen, ist die Caritas auf Spenden angewiesen. Spender können sich über verschiedenen Themenfeldern informieren und werden über die Verwendung ihrer Spenden informiert.

 

Diakonisches Werk

Das Diakonische Werk ist der soziale Dienst innerhalb der evangelischen Kirchen. Sein Auftrag entstand aus gelebter Nächstenliebe und dem Einsatz für Menschen, die auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind. Das Diakonische Werk versteht sich als Anwalt der Schwachen und benennt offen die Ursachen sozialer Not. Das Wort “Diakonie” entstand aus dem Altgriechischen und beinhaltet Aspekte der Dienste am Nächsten.

Der Bundesverband der Diakonie bildet mit Brot für die Welt das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung. Er gliedert sich auf in die Diakonie Deutschland, die Landes- und Fachverbände sowie die Diakonische Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen.

Die Diakonie geht auf das Jahr 1848 zurück und erweiterte in den Folgejahren ihre Aufgaben immer weiter. Dabei übernahm sie im 19. Jahrhundert immer mehr Verantwortung für die damals entstandenen gesellschaftlichen Herausforderungen. Im 20. Jahrhundert kamen weitere Hilfefelder, wie Kriegswitwen, Waisen und Versehrte hinzu.

Die Diakonie Deutschland ist heute eine Verbindung von etwa 4.500 eigenständigen Trägern mit über 31.000 verschiedenen Einrichtungen aus unterschiedlichen sozialen Arbeitsfeldern.

Eine Spende als das Diakonische Werk dient ausschließlich mildtätigen und gemeinnützigen Zwecken.

 

Unterstützung der Caritas und des Diakonischen Werkes

Caritas und Diakonisches Werk sind als Hilfsorganisationen auf Spenden angewiesen. Wer die Hilfswerke unterstützt, kann dazu beitragen, dass soziale Projekte verwirklicht werden, Menschen Unterstützung erhalten und dringend notwendige Entwicklungshilfe geleistet wird.

Beide Hilfsorganisationen haben auf ihren Internetseiten entsprechende Informationsportale. Wenn Sie sich fragen, wie Sie eines oder sogar beide Werke unterstützen wollen, erhalten Sie dort viele Anregungen.

 

Gründung einer Stiftung

Neben Spenden gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Caritas oder das Diakonische Werk zu unterstützen. Wer zum Beispiel sein Vermögen schon zu Lebzeiten an eine der sozialen Organisationen vermachen will, kann dazu eine eigene Stiftung gründen. Caritas und Diakonisches Werk leisten hierzu Hilfestellung und übernehmen die Verwaltung der Stiftung. So können eigene Ziele verwirklicht und bestimmte Projekte unterstützt werden.

 

Testament

Durch die Abfassung eines Testamentes können Sie beide Werke aktiv unterstützen. Sie hinterlassen etwas für nachkommende Generationen und leisten aktive Hilfe für Bedürftige. Zudem erhalten Sie das Gefühl, dass Ihre Erbschaft Projekte fördert, die Sie schon zu Lebzeiten für wertvoll halten. So erzielen Sie eine segensreiche Wirkung noch weit über den Tod hinaus.

Durch ein Testament zugunsten der Caritas oder des Diakonischen Werkes kann das Vermögen bewusst aufgeteilt werden. Der Erblasser erhält die Sicherheit, genau zu wissen, was nach dem Tode mit seinem Erbe geschieht.

Sowohl Caritas als auch das Diakonische Werk haben bisher auf eine aktive Werbung für gemeinnützige Erbschaften verzichtet. Nach Auffassung der Caritas sei ein aktives Marketing zugunsten von Erbangelegenheiten falsch. Der Tod zähle zu den sensiblen Bereichen, in denen keine Werbung betrieben werden sollte.

Erbschaftsspenden können bei beiden Werken auch zweckgebunden verwendet werden. Viele Menschen äußern Wünsche, wie das Vermögen von einer der Organisationen verwendet werden soll. Es kommt auch vor, dass Erbschaften mit Auflagen, wie zum Beispiel einer Grabpflege, verbunden sind.

 

Erbschaften als wichtiger sozialer Beitrag

Vermächtnisse und Erbschaften bilden einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der jeweiligen Projekte. Beide Organisationen haben sich verpflichtet, mit dem letzten Willen Verstorbener besonders sorgsam umzugehen. Jeder Schritt vom Geldeingang bis zur Verwendung der Erbschaft wird dokumentiert und durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft. Beide Verbände tragen das DZI-Spendensiegel des Zentralinstituts für soziale Fragen. Die Verwaltungskosten betragen jeweils etwa acht bis zehn Prozent.

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